Präsident des LAV zur Notwendigkeit der Organisierung der Angler

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Präsident des LAV zur Notwendigkeit der Organisierung der Angler

In der aktuellen Ausgabe der Verbandszeitschrift des Landesanglerverbandes Mecklenburg-Vorpommern e.V. „Angeln in M-V“ (2-2015) äußert sich der Präsident des Landesanglerverbandes, Karl-Heinz Brillowski, zur Notwendigkeit der Organisierung der Angler in Vereinen und Verbänden insbesondere bis auf Bundesebene:

„So wurden in der Diskussion auf der Landesdelegiertenkonferenz Zweifel an der Wirksamkeit unseres geeinten Dachverbandes DAFV geäußert, die offenbar auch durch die sehr anschaulichen und eindringlichen Grußworte der Präsidentin des DAFV, Frau Dr. Christel Happach-Kasan nicht ausgeräumt werden konnten.

Zugegeben – es ist sicherlich für den einzelnen Angler nicht immer klar erkennbar, was „die da oben“ eigentlich für ihn tun. Darauf folgende grundsätzliche Erklärung: So, wie die Landesverbände auf der Ebene der Bundesländer setzt sich der DAFV auf Bundes- und EU-Ebene dafür ein, dass alle Angler – nicht nur die organisierten – auch morgen und in weiterer Zukunft möglichst ohne Restriktionen noch ihrer Passion nachgehen können.

Eine solch allgemeine Aussage trifft womöglich den Nerv des Einzelnen nicht. Der denkt bei sich: Was soll das? Ich habe meine Angelberechtigung und kann damit auf allen Gewässern angeln, die da draufstehen.\r\n\r\nDiesen sorglosen Zeitgenossen sei vermittelt: Die Europäische Kommission führt derzeit, begonnen im April, einen sogenannten Fitness Check für das Natura-2000 Schutzregime (FFH- und Vogelschutzrichtlinien) durch. Bezüglich der Orientierung dieser Maßnahme trifft z.B. der NABU folgende Aussage: „Trotz einiger Erfolge bei einst verschwundenen Arten nimmt die Artenvielfalt weiter ab. Hauptgrund ist, dass die verantwortlichen Regierungen durch ihre Landwirtschafts-, Fischerei- und Energiepolitik die Rettung der Naturschätze fast unmöglich machen“ und daraus wird die Forderung abgeleitet, die Nutzung von Naturressourcen zunehmend einzuschränken, um Arten zu erhalten.

Für uns als Angler heißt das: Wenn wir auf den Ablauf und die Auswertung dieses Fitness Checks keinen Einfluss nehmen, drohen künftig empfindliche Einschränkungen bei der Ausübung des Angelns, wie in einigen Bundesländern bereits geschehen (z.B. Verbot des Nachtangelns).“ (Quelle: LAV M-V e.V: „Angeln in M-V“. Ausgabe 2/2015, S. 3)

Gegen diese Entwicklung tritt der DKAC Mecklenburg-Vorpommern ein und klärt zudem jederzeit gerne über die aktuelle angelpolitische Situation auf.

In der aktuellen Ausgabe der Verbandszeitung ist der DKAC Mecklenburg-Vorpommern gleich mehrfach inhaltlich vertreten. Die aktuelle Ausgabe bekommen unsere Mitglieder automatisch per Post zugesandt. Unabhängig von der Mitgliedschaft ist die Verbandszeitung auf der Homepage des Landesanglerverbandes als Download verfügbar (www.lav-mv.de). Die Verbandszeitung wird anteilig auch durch die Einnahmen des Landes aus der Fischereiabgabe finanziert.

Der DKAC Mecklenburg-Vorpommern ist im Landesanglerverband M-V als Verein organisiert und gibt auch Angelberechtigungen an seine Mitglieder aus. Der DKAC vertritt hier, aber darüber hinaus im Verband der Deutschen Karpfen Angel Clubs (VDKAC), die Interessen der Karpfenangler. Werde jetzt Mitglied und unterstütze uns dabei! (hier Mitglied-werden).

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